Mühlbachschule aktuell

26.10.2020

 

Schulbegleithund an der Mühlbachschule Schiffweiler

Mit Emmi macht Schule noch mehr Spaß =)

 

Die Mühlbachschule Schiffweiler hat einen ganz besonderen Neuzugang. Die zweijährige Labradorhündin Emmi darf nun ganz offiziell ihre Hundeführerin, die Lehrerin Katharina Backes, in die Schule begleiten. Vor einigen Wochen konnten die beiden endlich die letzte Prüfung der Schulbegleithundausbildung ablegen.

Die Ausbildung bei der Hundeschule „Discovery Dog“ begann im Sommer des letzten Jahres und setzte sich aus verschiedenen Praxis- und Theoriemodulen zusammen, die beide mit Bravour meisterten.

Den Schülerinnen und Schülern der Mühlbachschule in Schiffweiler ist die braune Hundedame aber schon länger bekannt. Im Alter von drei Monaten durfte sie ihre Hundeführerin Frau Backes zum ersten Mal in den Unterricht begleiten und Schulluft schnuppern. Inzwischen ist Emmi zur festen Größe im Schulalltag an der Mühlbachschule geworden und wird von allen freudig erwartet.

Der Einsatz der Hündin wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv aus. In den Klassenräumen herrscht nicht nur mehr Ruhe und Ordnung, Emmi steigert auch die Motivation, wenn die Interaktion mit ihr in kleinen „Auszeiten“ als Belohnung in Aussicht gestellt wird. Für viele Schülerinnen und Schüler ist Emmi ein wichtiger sozialer Bezugspunkt – ein Seelentröster auf vier Pfoten. „Wenn es mir mal nicht gut geht und ich dann ein bisschen Zeit mit Emmi verbringen kann, sie streicheln und mit ihr Tricks machen darf, geht es mir gleich besser. Emmi ist immer gut gelaunt und kuschelt gerne!“, erzählt ein Schüler.

Feste Regeln sind im Alltag mit dem Hund wichtig. Diese sind im Schulgebäude für alle sichtbar, werden aber auch zu Beginn der Unterrichtsstunden wiederholt. „Es darf zum Beispiel immer nur ein Kind Emmi streicheln und wir müssen uns nach jedem Streicheln die Hände waschen. Außerdem dürfen wir keinen Müll auf dem Boden liegen lassen, weil Emmi alles frisst“, erzählt eine Schülerin. In der Klasse hat Emmi eine eigene Hundebox, in die sie sich jederzeit zurückziehen und von den Schülerinnen und Schülern ungestört sein kann.

Auch im Unterricht selbst gibt es verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Schulhundes. Ob das Drehen eines Glücksrades, das Ziehen von Karten oder das Drücken einer Klingel – Emmi ist in vielen Situationen ein geübter Ko-Lehrer. So macht Lernen gleich viel mehr Spaß! Im nächsten Schuljahr soll es außerdem noch eine Schulhund-AG geben.

Unterstützt wird Frau Backes auch von den Kolleginnen und Kollegen der Mühlbachschule, die Projekt Schulbegleithund gerne unterstützen. Schulleiter Frank Brück: „Ich weiß, dass es viele Schülerinnen und Schüler gibt, die sich auf Emmi und ihren Einsatz als Schulhund freuen. Emmi ist eine sehr freundliche und gut erzogene Hündin, der man gerne begegnet und die eine sehr positive Ausstrahlung hat. Sie ist ein echter Gewinn für unsere Schule.“ 

 

Schulabschluss während der Pandemie – Eine etwas andere Abschlussfeier an der Mühlbachschule in Schiffweiler

 

Jahrelang fieberten die Schülerinnen und Schüler der Mühlbachschule in Schiffweiler auf diesen Tag hin, es ist wohl der Höhepunkt eines jeden Schülerlebens. Der Tag, an dem man sein Abschlusszeugnis vor großem Publikum von dem Schulleiter überreicht bekommt. Aber auch an der Mühlbachschule in Schiffweiler war in diesem Jahr alles anders. Corona hat die Rahmenbedingungen einer Feier extrem eingeschränkt, so dass am Ende nur die Schülerinnen und Schüler, ihre Lehrerinnen und Lehrer und der Schulleiter eine feierliche Zeugnisausgabe wahrnehmen konnten.

 

Trotzdem war Frank Brück sehr stolz verkünden zu können, dass alle, die zur Prüfung angetreten sind, diese auch bestanden haben. Insgesamt verließen 21 Schülerinnen und Schüler die Schule mit einem Hauptschulabschluss und 18 mit einem Mittleren Bildungsabschluss. 29 weitere Schülerinnen und Schüler haben den Mittleren Bildungsabschluss ohne Prüfung erworben und sind nun berechtigt in der gymnasialen Oberstufe Richtung Abitur zu marschieren. 27 werden dies am Standort Schiffweiler in Klasse 11 tun, was prozentual gesehen ein absoluter Rekord ist und worauf Frank Brück zurecht sehr stolz ist. Natürlich wurden auch die Jahrgangsbesten geehrt: Lena Zimmer hat das beste Zeugnis für den Übergang in die gymnasiale Oberstufe, Hannah Plein hat den besten Mittleren Bildungsabschluss gemacht.

 

Frank Brück lobte den Abschlussjahrgang sehr, mehrfach betonte er, dass sie „kritische junge Individuen seien, die in den letzten sechs Jahren eine enorme Entwicklung durchlaufen haben, dass es einzigartig sei, wie sehr sie sich auch für andere einsetzen und für eine bessere Zukunft kämpfen.“ So erinnerte er an nur wenige der zahlreichen Aktionen in den letzten Jahren, an denen die Schule teilgenommen hat, so wie etwa Spenden sammeln für den Kältebus in Saarbrücken oder die aktive Teilnahme an „Fridays for future“.

 

Auch die Schülerinnen und Schüler haben sich noch eine letzte schöne Aktion überlegt, um sich an der Schule zu verewigen. Sie pflanzten einen Baum auf den Schulhof, eine Winterlinde, die ab sofort an junge, besondere Menschen erinnern soll, die leider ohne traditionelle, große Feier in der Mühlbachhalle die Schule verlassen mussten.

 

Frank Brück wünscht allen Absolventen Gesundheit, Zufriedenheit und Glück auf Ihrem zukünftigen Lebensweg.

Impressionen vom Tag der offenen Tür 2020

Ein abwechslungsreicher und spannender Vormittag

an der Mühlbachschule in Schiffweiler

 

Viele interessierte Besucher begrüßte die Schulgemeinschaft der Mühlbachschule am Samstag, dem 08.02.2020 in Schiffweiler zum Tag der offenen Tür.

Schüler, Lehrer, Eltern und das Personal der FGTS hatten ein sehr abwechslungsreiches, spannendes und informatives Programm zusammengestellt. Die zahlreichen Gäste wurden von der Schulleitung sowie von Schülerinnen und Schülern empfangen und auf Wunsch durch die Schule geführt.

Die Klasse 5c von Frau Wagner-Bolla arbeitete sehr motiviert mit der Lern-App Anton in den Fächern Deutsch und Mathematik. Durch zwei mobile Tablet-Koffer wird an der Mühlbachschule in verschiedenen Unterrichtssituationen medial gearbeitet, da jeder Klassenraum mit einem Internetzugang ausgestattet ist. Der Jahrgangsflur 6 wurde in eine ägyptische Ausstellung verwandelt. Schüler der Klasse 6a präsentierten hier ihre Unterrichtsergebnisse des Faches Gesellschaftswissenschaften.

Der Bereich Berufsorientierung wird an der Mühlbachschule großgeschrieben, so gibt es nicht nur feste Sprechstunden von Mitarbeiterinnen der Agentur für Arbeit und Kompass, sondern die Schüler schnuppern schon sehr früh in Berufe. Die Schüler des Jahrgangs 7 bereiteten am Tag der offenen Tür ihre Eindrücke des Berufsschnuppertages nach und erstellten Plakate.

Ein großes Besucherinteresse bestand an den Klassenratsstunden, die begleitet von der Schoolworkerin Sarah Scherer in mehreren Klassen stattfanden.

„Alte Märchen, modern erzählt“ war das Tagesmotto der 5a, die zu zwei Aufführungen in die Aula eingeladen haben und vor begeistertem Publikum Schneewittchen und Frau Holle darboten.

Natürlich gab es auch zahlreiche Mitmachangebote für die Viertklässler. Sie durften angesagte Hits Karaoke singen, einen Basketballführerschein machen, kulinarisch aktiv in der Schulküche Crêpes backen, Konservendosen zu Übertöpfen upcyclen, erste Selbstverteidigungskniffe kennenlernen, Karnevalsmasken basteln, handwerklich begabt mit der Laubsäge arbeiten, physikalische Phänomene bestaunen oder erste chemische Experimente selbst durchführen.

Für Unterhaltung sorgten Schülerinnen und Schüler der 8a, die mit ihren Ukulelen im Schulhaus unterwegs waren und spontan Songs performten. Auch die Pantomimendarsteller des Jahrganges 11 waren zu sehen.

Stärken konnten sich die zahlreichen Gäste an den Verkaufsständen des Jahrganges 10, die nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch noch Hotdogs und Brezeln vorbereitet hatten. Tatkräftig unterstützt wurden sie vom Förderverein der Schule.

In einem Vortrag stellte der Schulleiter Frank Brück seine Schule vor, neben vielen inhaltlichen Aspekten rund um die Schule ist ihm auch das Miteinander und Füreinander sehr wichtig: „Die Mühlbachschule ist eine Schule, die Wert auf eine gute Zusammenarbeit von Lehrpersonal, Eltern und Schülern legt. Das soziale Engagement der Schulgemeinschaft zeigt sich erneut in der Spendenaktion von Lebensmitteln und alltäglichen Gebrauchsgegenständen für den Kältebus in Saarbrücken. Uns ist es wichtig, dass sich alle Menschen an der Mühlbachschule wohlfühlen und möglichst optimal gefordert und gefördert werden.“

Rede und Antwort standen auch die Förderschullehrer der Mühlbachschule, die umfassende Informationen rund um die Inklusion und die unterschiedlichsten Förderbereiche vorbereitet hatten.

Ein besonderes Highlight stellte Schulhündin Emmi dar. Die braune Labradordame empfing alle Gäste sehr freundlich und freute sich über viele Streicheleinheiten. Emmi gehört inzwischen fest zur Schule und bereichert den Unterricht ihrer Hundeführerin Katharina Backes sehr. Ein Schulhund wirkt sich nicht nur sehr positiv auf das Klassenklima und den Lernwillen der Kinder aus, sondern wird auch aktiv in den Unterricht eingebunden. So kann Emmi zum Beispiel eine Klingel betätigen, Fragekarten auswählen oder einen Würfel mit der Nase anstupsen.

BerufsInformationstag an der Mühlbachschule Schiffweiler

 

Am 23. Oktober 2019 besuchten namenhafte Firmen und Behörden wie Eberspächer, Trapp Anlagenbau, die Landwirtschaftskammer, die Sparkasse Neunkirchen, das Hauptzollamt Saarbrücken, das Justizministerium, die Bundespolizei, die Marienhausklinik und der Einzelhandelskonzern Lidl die Mühlbachschule Schiffweiler.  Denn auch in diesem Jahr fand zum bereits 5-ten Mal in Folge der Berufs-Informations-Tag an der Mühlbachschule statt.

 

In drei von den Schülerinnen und Schüler selbstgewählten Workshops lernten die Jahrgänge 8 und 9 unterschiedliche Berufsbilder kennen und konnten auch praktische Erfahrungen sammeln. Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 nahmen währenddessen an Bewerbertrainings teil, welche von der Debeka und der Barmer Versicherung durchgeführt wurde. Darin lernten sie aktuelle Bewerbungsverfahren kennen und wurden in Rollenspielen auf Vorstellungsgespräche vorbereitet.

 

Organisiert wird der Berufsinformationstag an der Mühlbachschule Schiffweiler seit Jahren von Frau Carolin Bollow von ALWIS (Verein ArbeitsLeben, WIrtschaft, Schule), die bei der Kontaktaufnahme und der Akquise der Referentinnen und Referenten behilflich ist, der Vorsitzenden der Elternvertretung, Frau Karen Salm, dem Förderverein mit der Vorsitzenden Claudia Leister, der für die Verpflegung der Referentinnen und Referenten sorgt, sowie seitens der Schulleitung, Frau Annick Wagner-Bolla, Koordinatorin in der Schulleitung, und Schulleiter Frank Brück.

 

Dass es ein gelungener Tag war, zeigen nicht zuletzt die Ergebnisse der abschließenden Evaluationsbefragung der Schülerinnen und Schüler, die wieder sehr positiv ausgefallen ist. Auch Schulleiter Frank Brück zeigt sich sehr erfreut: „Seit Jahren führen wir den Berufs-Informations-Tag mit großem Erfolg durch. Ich bedanke mich bei allen Referentinnen und Referenten und ihren Arbeitsgebern für das Engagement und die interessante Gestaltung der Workshops. Mein Dank gilt natürlich auch allen, die in die Vorbereitung und Organisation eingebunden sind. Wir werden auch in den nächsten Jahren einen Berufs-Informations-Tag veranstalten, da er mittlerweile fest in unserer Schulgemeinschaft verankert und ein wichtiger Baustein unserer Berufsorientierung ist.“

Der Beruf-Informations-Tag ist ein Baustein im Konzept der Berufsorientierung an der Mühlbachschule Schiffweiler. Neben Berufsschnuppertagen, Praktika und dem Unterricht im Fach „Beruf und Wirtschaft“ finden regelmäßige Beratungsgespräche durch externe Kooperationspartner der Agentur für Arbeit und des Landkreises Neunkirchen statt, um den Schülerinnen und Schülern einen problemlosen Start ins Berufsleben oder eine weitere schulische bzw. universitäre Laufbahn zu ermöglichen.

                                   Schülerinnen der Mühlbachschule bei der                                   3. Jugenddemokratiekonferenz in Neunkirchen

Fünf Schülerinnen der Mühlbachschule Schiffweiler nahmen am 12. November zusammen mit ihrer Lehrerin in Gesellschaftswissenschaft, Frau Stiehl-Schirra, an der 3. Jugenddemokratiekonferenz im Neunkircher Jugendamt teil. Diese stand unter dem Motto „Sei wählerisch und mach dir ein Bild“ und wurde vom Vorsitzenden der „Partnerschaft für Demokratie“ des Landkreises Neunkirchen, Markus Wittling, und dem Adolf-Bender-Zentrum in St. Wendel organisiert und vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ gefördert.

In seiner Begrüßungsrede erinnerte Landrat Sören Meng an den gerade vergangenen Gedenktag, den 9. November. Dieses Datum stelle einen besonderen Tag in der deutschen Geschichte dar, zum Teil mit freudigen Ereignissen, wie dem 9.November 1989, den Tag der Maueröffnung, aber auch mit traurigen schlimmen Ereignissen, wie der Reichspogromnacht vom 9. November 1938. Nach Schilderung einer Brieffreundschaft mit einem gleichaltrigen  Jungen in der damaligen DDR, den der damals Achtjährige nicht besuchen konnte, betonte Meng, dass die heutigen Jugendlichen sich solch eine  Situation nicht mehr vorstellen könnten. „Wir leben heute alle  in einer Demokratie, aber dies sei keine Selbstverständlichkeit und müsse gepflegt werden.“

In den folgenden drei Workshops konnten sich die Schülerinnen einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, Demokratie zu leben informieren, bzw. auch mögliche Gefahren für die Demokratie durch digitale Medien erkennen lernen.

In dem Workshop über Medienmanipulation informierten die beiden Referentinnen mit Hilfe von Bildbeispielen über die Möglichkeit  Bilder zu manipulieren. Schon im Ersten Weltkrieg wurden durch Überblendungen Bilder manipuliert oder durch geschickte Bildausschnitte Fotos manipuliert. Heute retuschieren Fotografen oder Influencer Fotos, um bei dem Betrachter bestimmte Gefühle zu erreichen. In der anschließenden praktischen Arbeitsphase sollten die Workshopteilnehmer eigene Fotos erstellen. Mit Hilfe des greenscreens, einem grünen Tuchs konnten sich die Jungen und Mädchen in bestehende Fotos rein schneiden und so bekannte Persönlichkeiten, wie Angela Merkel, Donald Trump oder Wladimir Putin, treffen, an einer Demonstration teilnehmen, den Bundestag besuchen oder in einem Aquarium schwimmen. Besonders witzig waren gefakte Urlaubsfotos. Mit einer einfachen weißen Henkelflasche kann man Urlaubsfotos aus dem Flugzeug erstellen, indem Landschaftsaufnahmen durch den Henkel fotografiert – eine fast lebensechte Aufnahme eines Landeanflugs auf die Trauminsel, ohne jemals dort gewesen zu sein.

Die anschließende Diskussion zeigte, dass die Schülerinnen die Gefahr erkannten, wie solche Fotos die Demokratie gefährden könnten.

Spannend war auch der zweite Workshop. In einem Spiel erkannten die Schülerinnen, dass auch in Spielen demokratischen Regeln außer Kraft gesetzt werden können. Es ging in dem Spiel darum in 3 Gruppen die Schokolade zu gewinnen, die auf 3 der 25 Felder verteilt war.

Außer den unterschiedlichen Startpositionen und der Vorgabe an den Schokoladenfeldern Regeln für die verschiedenen Gruppen zu erstellen, gaben die Spielleiter hier keine weiteren Informationen. Es war erstaunlich, dass hier sehr demokratische Regeln, z. B. die Verteilung der Schokolade unter allen Teilnehmern, bis hin zu sehr egoistischen Regeln, z. B. nur eine Gruppe erhält die Schokolade oder alle anderen Gruppen müssen wieder zum Startpunkt zurück, aufkamen.

Auch hier zeigte sich in der Diskussion, dass auch die Regeln der Demokratie gesichert oder gefährdet werden müssen, um ungleiche Startbedingungen für Menschen zu verhindern.

Im letzten Workshop sammelten die Teilnehmerinnen bekannte Vorurteile und untersuchten hier den sprachlichen Aufbau. In einem Spiel sollten sich die Schülerinnen mit 10 Schlagworten selbst beschreiben und diese dann bis auf ein einziges streichen und dies sichtbar für die anderen auf die Stirn kleben. Die Absicht war zu erkennen, was macht das mit jemandem, wenn er auf ein Merkmal reduziert wird. Wichtig war hier zu erkennen, dass man Menschen nicht auf ein Merkmal reduzieren kann und darf. Als Abschluss gestalteten die Mädchen und Jungen Willkommensschilder auf Holz, die ihren Platz im Eingangsbereich des Neunkircher Jugendamt finden werden.

Die teilnehmenden Schülerinnen der Mühlbachschule waren begeistert von der Jugend-Demokratiekonferenz und wollen nächstes Jahr wieder teilnehmen. Vielleicht finden sich dann noch mehr Interessierte.

Projekttag Windenergie in der Oberstufe:

Erdkunde Grundkurs von Herrn Meyer auf den Spuren des Windes

 

Die Nutzung von Windenergie ist im Zuge der Energiewende von großer Bedeutung und trägt wesentlich dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen wie Erdöl, Gas und Kohle zu minimieren. Dieses aktuelle Thema ist daher auch Teil des Erdkunde-Lehrplans für die Oberstufe in den Bereichen Klimawandel und nachhaltige Energieversorgung.

Die Partner des Klima Projektes Neunkirchen (www.klimaprojekt-neunkirchen.de) hatten in diesem Zusammenhang den 12er Erdkunde Grundkurs von Herrn Meyer am 30.09.2019 gemeinsam mit dem Neunkircher Windanlagenbauer VENSYS und dem Windparkbetreiber Enovos zu einem Projekttag Wind eingeladen.

Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein allgemeiner Vortrag von Frau Zwiener (KEW) über die Geschichte und die Nutzungsmöglichkeiten der Windenergie in Deutschland und weltweit sowie ein erster Einblick in die technischen Hintergründe von Windkraftanlagen.

Der nachfolgende Teil des Projekttages fand auf dem Gelände der VENSYS Energy AG in Neunkirchen statt, wo die Schülerinnen und Schüler durch die Produktionshalle geführt und über die Entwicklung und Fertigung der getriebelosen Windenergieanlagen „Made in Saarland“ informiert wurden. Dort gab es u.a. die Möglichkeit, sich eine Vorstellung über die Stärke der verbauten Magnete im Stromgenerator zu verschaffen und einen Eindruck von der tatsächlichen Größe einer Maschinengondel zu bekommen.

Neben der Betriebserkundung stand auch eine sehr interessanter Vortrag von Herrn Siegmund auf dem Programm, in welcher neben der Geschichte und Produktpalette der VENSYS Energie AG Themen wie aktuelle Entwicklungen in der Windkraft, Klimaschutz und Digitalisierung veranschaulicht wurden.

Den Abschluss bildete die Besichtigung des Windparks Schiffweiler an der B 41, wo die Gelegenheit geboten wurde, den Turm einer Windkraftanlage zu betreten und einen Blick nach oben in Richtung des Generators auf knapp 140 Metern zu werfen, der dank des windigen Tages einen hohen Stromertrag lieferte.

Auch nach der Rückkehr in die Schule wurde im Kurs noch lebhaft über Klimawandel, erneuerbare Energien und Möglichkeiten einer nachhaltigen Energieversorgung und -nutzung diskutiert.

Somit konnte durch den Projekttag und die damit verbundene Einsicht in die Mensch-Raum-Beziehung ein wichtiger Beitrag zum Erreichen eines der Leitziele des Erdkundeunterrichts geleistet werden, nämlich die Entwicklung eines Bewusstseins über die Begrenztheit der natürlichen Ressourcen und eines nachhaltigen Ressourcenmanagements.

 

 

Klassenfahrt Brüssel

 

Die 9er Klassen waren vom 19.08- 24.08 auf Klassenfahrt in Brüssel. Am Anreisetag kamen wir um 15 Uhr an unserem Hotel an. Als wir unser Gepäck dort abgestellt hatten, gingen wir gemeinsam auf den großen Markt. Dieser ist der zentrale Platz der belgischen Hauptstadt und eines ihrer Wahrzeichen. Mit dem gotischen Rathaus und seiner geschlossenen barocken Fassadenfront gilt er als einer der schönsten Plätze Europas. Wir selbst fanden, dass es die schönste Sehenswürdigkeit Brüssels war. Um 19 Uhr gab es immer Abendessen und als wir dann auf den Zimmer waren, hatten wir bis 22 Uhr Freizeit. Ab dann war eigentlich Bettruhe angesagt, die wir  - zugegeben - in dieser Woche nicht immer einhielten.

Dienstags ging es dann zum Comicmuseum. Dort konnten wir uns viele Comichefte und auch Figuren aus verschiedenen Comics anschauen. Danach ging es zur Stadtführung durch Brüssel. Zwischendurch hatten wir immer ein paar Stunden Freizeit zum Essen oder Shoppen.

Mittwochs fuhren wir schon früh mit dem Bus nach Antverpen. Dort sahen wir den größten Fluss  Belgiens, die Schelde. Sie ist 204,5 km lang und entspringt in Gouy im Norden Frankreichs und mündet in die Nordsee. Danach machten wir hier ebenfalls eine Stadtführung, woran sich eine Schifffahrt auf der Schelde anschloss.

Am nächsten Tag ging es dann zur Besichtigung des Atomiums, einem weiteren Wahrzeichen Brüssels, und zum Mini-Europa, was  nur ein paar Minuten Fußweg entfernt war. Dort sind  viele Wahrzeichen Europas in Miniatur zu sehen, zum Beispiel Big Ben, der Eiffelturm oder auch das Atomium. Wir hielten uns sehr lange dort auf, weil es ziemlich weitläufig ist. Als wir nach diesem tollen Ausflug wieder im Hotel ankamen, gab es auch schon Abendessen. An diesem Tag gab es noch einen lustigen Karaoke-Abend, an welchem wir sogar länger wach bleiben und Karaoke singen durften.

Freitags morgens nach dem Frühstück  hatten wir noch etwas Zeit, unsere Zimmer in Ordnung zu bringen und gegen 9:30 Uhr ging es auch schon wieder nach Hause. Gegen 15 Uhr kamen wir schließlich in Schiffweiler an.

Zum Abschluss möchten wir sagen, dass wir gemeinsam eine sehr schöne Zeit hatten und es eine super schöne Klassenfahrt war.

 

Anne & Emily 

Drei Tage und zwei Nächte im Wald – eine etwas andere Klassenfahrt der 7c der Mühlbachschule in Schiffweiler

 

Für die 7c der Gemeinschaftsschule Mühlbachschule in Schiffweiler startete ein ganz besonderes Abenteuer. Die Klasse verbrachte drei Tage und zwei Nächte im Outdoor Survival Camp –natürlich, wild sein, wald sein, frei sein- im Wald von Marpingen. Begleitet von ihrer Klassenlehrerin Ilona Rickel und den zwei Waldpädagogen Andreas Ruthig und Jürgen Becker startete das Erlebnis Montagsmorgens auf dem Schulhof. Die Anreise in das Camp erfolgte nämlich zu Fuß und querfeldein in Richtung Urexweiler. Das Gepäck wurde von H. Ruthig mit Jeep und Anhänger transportiert.

Nach 11 km erreichte die Klasse das Camp und war voller Spannung und Neugierde ihr „Zuhause“ für die nächsten drei Tage kennenzulernen. Natürlich ohne Strom, fließendes Wasser und festem Dach über dem Kopf. Auch moderne Entertainmentprodukte fehlten natürlich. Dafür erlebten wir die Natur pur. Schlafen auf dem Waldboden, nur mit Isomatte und Schlafsack mit unverbautem Blick durch die Fichten in die Sterne. Wer es ein wenig komfortabler wollte, zog in die „Waldvilla“ oder in das Baumhaus ein. Nachdem jeder einen Schlafplatz gefunden hatte und das Camp mit Waschplatz, Feuerstelle, Kochstelle und Toiletten besichtigt hatte, begann das „Survival“-Programm. Überleben im Wald bedeutet, dass man zumindest einen Schlafplatz, Feuer und Wasser braucht. So lernten die Schüler/innen der 7c wie man einen geeigneten Platz für eine Laubhütte findet und wie man eine solche dann auch baut. Kaum zwei Stunden später standen zwei Laubhütten im Wald, die mit vereinten Kräften gebaut wurden. Feuer wurde nicht einfach mit Streichholz und Anzünder gemacht, sondern mit allen möglichen Hilfsmitteln aus der Natur. Wir lernten, dass das Innere von Rohrkolben, die Wurzel der Kiefer oder Baumharz der Fichte super Anzünder sind. Verkohlte Baumwolle kann mit dem Funkenschlag eines Feuersteins mit einem Feuerstahl entzündet werden, wenn sie anschließend in ein Stück Birkenrinde gebracht wird und man ordentlich pustet, ist die Chance ein Feuer zu haben, sehr groß. Besteck schnitzen wir aus Lindenholz und Körbe wurden aus Pettigrohr geflochten. Eine nahegelegene Wasserstelle im Tal wurde aufgesucht, um zu lernen wie man gefundenes Wasser trinkbar macht. Am zweiten Abend besuchte uns der Wildkräuterexperte Michael Madenach. Er erklärte, welchen Wald- und Wiesensalat man sehr schmackhaft zubereiten und essen kann. Von verschiedenen Baumblättern über Zutaten von der Wiese war vieles Bekanntes (z.B. Löwenzahn), aber auch vieles Neues wie Wegericharten, Knöterich, Ampfer und Wiesenkerbel dabei. Auch die heilende Wirkung der Kamille, Brennnessel und des Spitzwegerichs wurde angesprochen.

Ein besonderes Highlight war die Nachtwanderung am zweiten Abend. Ohne künstliches Licht im dunklen Wald zu sein, war für manche eine Herausforderung, aber auch eine ganz besondere Erfahrung. Nachdem sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, ging es leise durch den Wald. „Der Wald gehört den Tieren“ war die Ansage und diese wollten wir respektieren. Wir hörten Geräusche, die man tagsüber nicht wahrnahm, wir waren beeindruckt von der Ruhe.

Die Abschlussrunde am letzten Mittag war überwältigend. Alle Schüler/innen waren begeistert, niemand vermisste Smartphone oder Fernseher, alle stellten fest, dass die Klasse im Wald extrem gut zusammengehalten hat. „Jeder war für jeden da“, „wir haben Rücksicht aufeinander genommen und irgendwie gar nicht gestritten“ und genau das wollen wir mit zurück in den Alltag nehmen. Und wir wollen öfter in den Wald, um Kraft zu tanken und die Ruhe zu genießen.

Die 7c möchte sich noch einmal herzlich bei Familie Ruthig und Jürgen Becker bedanken, die uns dieses einmalige Abenteuer ermöglicht haben. Wer jetzt selbst Lust auf Wald bekommen hat, der kann sich auf www.nwwf.camp informieren und vielleicht demnächst auch natürlich, wild sein, wald sein, frei sein.

Theater für eine nachhaltigere Welt

 

An der Ganztagsgemeinschaftsschule Neunkirchen, die Standort der gemeinsamen Oberstufe der Mühlbachschule Schiffweiler, der Galileio-Schule Bexbach und der GGS Neunkirchen ist, war das Hope Theatre aus der Landeshauptstadt Nairobi zum zweiten Mal Gast.

 

Die Darstellerinnen und Darsteller, die in den Slums Nairobis aufgewachsen sind, thematisieren in ihren Theateraufführungen die aktuelle Wasserprobleme. So wurden darstellend Wassernutzungskonflikte, Wasser-versorgungsprobleme, Staudammproblematiken sowie politische Ungleichheit in zwei Vorführungen in der Aula der Schule thematisiert.

 

In diesem Jahr kam es zu einem besonderen Gastspiel von Schülerinnen und Schülern der gemeinsamen Oberstufe. In diesem stellten die Schülerinnen und Schüler ihr erlangtes Wissen und die einstudierten Choreographien in zwei gemeinsamen Auftrittenauf. Eine gemeinsame Reflexion mit den Schülerinnen und Schülern rundete die Lehrveranstaltung ab.                                                                

 

„Das Erbe“ … eine lange Kulturgeschichte zum Greifen nah!

Der Bergbau ist eine der ältesten Methoden der Rohstoffgewinnung. Auch bei uns, hier im Saarland, war der Bergbau prägend. Durch bergbaubedingte Gebirgsschläge entstanden jedoch massive Schäden an Häusern. Am 23. Februar 2008 kam es zum stärksten bergbaubedingten Gebirgsschlag im Saarland. Am 30. Juni 2012 wurde u.a. deshalb der Steinkohlebergbau im Saarland endgültig stillgelegt. Um dennoch Menschen an diesen wichtigen geschichtlichen Abschnitt zu erinnern, gibt es die Ausstellung „Das Erbe“ bei uns in Landsweiler-Reden.



Die Schülerinnen und Schüler des 8. Schuljahres hatten die Ehre einen Teil dieser Geschichte zu erleben, denn „Das Erbe“ war bei uns zu Besuch. Bevor wir uns in das geschichtliche Abenteuer stürzen konnten, wurde uns über „Das Erbe“ erzählt, natürlich fanden es nicht alle so spannend zuzuhören, da der Drang nach Eigenarbeit viel größer war. Nachdem wir uns die lehrreichen Informationen angehört haben, durften wir ran an die Arbeit. Insgesamt gab es acht Stationen , u.a.  gab es einen 360°-virtuellen Raum und acht virtuelle Sammlungen für die verschiedenen Gruppen. In Station 6 wurde uns durch ein Video die frühere Zeit des Bergbaus gezeigt. Interessant war, wie stark sich der Bergbau verändert hat, so verbesserte sich durch die moderne Entwicklung einiges für die Arbeit der Bergleute. Durch Tablet-Aktivitäten und durch VR-Brillen aktiv im Geschehen dabei zu sein, war für uns Schüler eine abwechslungsreiche Erfahrung. So gab uns eine Station die Möglichkeit virtuell in die Bergbaugeschichte einzutauchen, vor allem für die, die sich vom stillen Betrachter zum aktiven Erforscher verwandelten. In Gruppen zu fünft durften wir an den insgesamt acht Stationen arbeiten. Vier von den fünf Schülern durften die Brillen anziehen, während der fünfte Schüler die die anderen durch verschiedene Aufgabenbereiche führen musste.

Alles in allem, fanden wir, die Schüler der Mühlbachschule, die Ausstellung sehr lehrreich und eine gute Abwechslung zum Schulalltag.

Wir möchten uns daher bei den Mitarbeitern der Ausstellung „Das Erbe“ für die Mühe und Zeit herzlich bedanken.


Bericht von Lisa Kungel, Klasse 8c
Aktion der AG Schule ohne Rassismus zur Reichspogromnacht
Schule ohne Rassismus Reichspogromnacht [...]
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Mühlbachschule Schiffweiler jetzt Partnerschule von DigiBitS
Mühlbachschule Schiffweiler jetzt Partne[...]
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Plastikpiraten an der Mühlbachschule in Schiffweiler
Plastikpiraten an der Mühlbachschule in [...]
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Besuch an der Mühlbachschule -                                              Jede Menge gute Stimmung dank #DoppelEinhorn

Stars halten Workshops zum Thema "Hass im Netz"

Als Pascal Kappés an jenem Morgen auf den Schulhof der Mühlbachschule Schiffweiler tritt, ist er sofort umzingelt. Dutzende Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule stehen Schlange, das Handy schon im Anschlag, um ein Foto mit ihrem Idol zu ergattern. Pascal Kappés war Mister Saarland 2017, spielte bei der RTL II Produktion „Berlin – Tag & Nacht“ mit und hat stolze 142 000 Abonnenten bei Instagram. An diesem Dienstagmorgen verteilt der 28-Jährige aber nicht nur Autogramme und Selfies, er unterrichtet auch einen Tag lang und klärt die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse über Cybermobbing und digitale Gewalt auf.

Dazu eingeladen hat am 16. Oktober die Mühlbachschule Schiffweiler, die mit Hilfe des Vereins Medien Netzwerk SaarLorLux, unterstützt von der Landesmedienanstalt Saarland, einen Medienkompetenztag organisiert hat. Im Rahmen der Veranstaltung „#DoppelEinhorn“ nahmen Neuntklässler an Workshops zum Thema Cybermobbing und Hate Speech (Hassrede) teil.

Schüler haben Spaß

„Wir passen unser Konzept immer an die jeweiligen Klassenstufen an“, sagt Projektleiterin Karolina Kowol. „Die Schüler haben Spaß und ganz wichtig, sie lernen auch etwas dabei“, erklärt Kowol das Prinzip des Projekts.

Der Clou an der Kampagne: Die Workshops werden nicht etwa von Lehrern gehalten, sondern von Stars aus der Internet-, TV- und Sportszene. „Das sind Leute, die bei den Schülern ankommen“, sagt Schulleiter Frank Brück, der ein positives Resümee der Veranstaltung zieht. „Wir legen Wert auf Wertschätzung und Respekt und das ist es, was die Kampagne #DoppelEinhorn letztendlich vermittelt“, so Brück. Oft würden Lehrer erst viel zu spät informiert, wenn ein Schüler oder eine Schülerin verdeckt auf sozialen Plattformen gemobbt werde. „Darum setzen wir auf Aufklärung, um es gar nicht so weit kommen zu lassen. Youtube-Stars und Influencer übernehmen bei dieser Arbeit eine ganz andere Rolle als Lehrer. Die Schüler glauben ihnen eher, wenn es um Themen wie Hass im Netz geht.“

Erfahrung im Umgang mit sozialen Medien

Alle bekannten Youtuber, Sportler und Musiker, die an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, sind auch in den sozialen Netzwerken unterwegs und durch ihren Status und Bekanntheitsgrad nicht selten Cybermobbing und Hasstiraden ausgesetzt. Mit ihrer Expertise in den sozialen Medien zeigen sie den Schülern effektive Strategien auf, wie sie mit Cybermobbing umgehen und sich dagegen wehren können. Da fragt der frühere Leichtathlet und Gründer des Trainingsprogramms „Outdoor Nation“, Rouven Christ, auch schon mal in die Klasse: „Was macht ihr, wenn euch jemand in den Vorgarten kackt?“ Mit „Vorgarten“ ist das eigene Social-Media-Profil gemeint, in dem jemand einen fiesen Kommentar hinterlassen hat. Viele Hände gehen hoch. „Sofort löschen“, „einen Zaun bauen“, also das Profil auf privat stellen, und „mit den Eltern darüber sprechen“ tönt es aus der Klasse.

Neben Sportler Rouven Christ und Schauspieler Pascal Kappés, hat auch Dennis Keller von der saarländischen Comedy-Truppe „Ungekocht Geniessbar“ einen Workshop an der Mühlbachschule gehalten. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Rapper EstA, alias Eike Staab, Eric Philippi, ebenfalls Musiker und Songwriter, sowie von Gitarrist Georg Maier. In den Pausen spielten sie bekannte Lieder, wie etwa den Song „Zuhause“, der auf das saarländische Heimatgefühl gemünzt ist.

„Eine rundum gelungene Veranstaltung“, sagt Schulleiter Brück. Die Gemeinschaftsschule in Schiffweiler hat als erste Schule im Landkreis an der Kampagne teilgenommen und schon jetzt überlegt die Schulleitung im nächsten Jahr wieder mitzumachen.

Info:

Das Projekt „#DoppelEinhorn“ wirbt in den sozialen Medien und im öffentlichen Raum für Demokratie und Meinungsfreiheit und setzt gleichzeitig ein Zeichen gegen Hass und Hetze. Träger des Projekts ist der Verein MedienNetzwerk SaarLorLux e.V., der vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert wird.

 

Autorin: Isabel Sand

Quelle: https://www.schiffweiler.de/?q=content/projekt-doppeleinhorn-der-m-hlbachschule-schiffweiler

Die Mühlbachschule Schiffweiler läuft für UNICEF!

 

Rund 460 Schülerinnen und Schüler der Mühlbachschule in Schiffweiler schnüren am 23. Mai ab 08.00 Uhr die Turnschuhe und laufen für UNICEF. Mit dem Sponsorenlauf setzen sie sich gemeinsam dafür ein, dass Kinder und Jugendliche im südlichen Afrika wieder zur Schule gehen können.

 

Die Spenden der Läufe kommen der Kampagne "Schulen für Afrika“ zugute, die der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela gemeinsam mit UNICEF und der Peter-Krämer-Stiftung gestartet hat. Nelson Mandela wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Zum Start der Kampagne im Dezember 2004 sagte Nelson Mandela: „Keinem Kind in Afrika und anderswo auf der Welt darf das Recht auf Bildung vorenthalten werden. Ich weiß, dass wir dieses Ziel erreichen können.“

 

Mit ihrer Teilnahme an der bundesweiten Aktion "wir laufen für UNICEF“ unterstützen die Schülerinnen und Schüler der Mühlbachschule dieses Ziel. Dafür haben die Kinder und Jugendlichen im Vorfeld Sponsoren gesucht, die ihnen pro gelaufener Runde oder für jeden gelaufenen Kilometer einen Betrag spenden. Sponsoren können Eltern, Verwandte oder auch Geschäfte sein. Die Erlöse der Schülerläufe kommen je zur Hälfte den beteiligten Schulen und der UNICEF-Kampagne "Schulen für Afrika“ zugute.

 

„Wenn Kinder nicht zur Schule gehen können, haben sie überhaupt keine Chance, der Armut zu entkommen und später mal ein selbstbestimmtes Leben zu führen,“ erklärt die Leiterin der UNICEF-Gruppe in Homburg. „Die Kampagne ‚Schulen für Afrika‘ will das ändern. In den vergangenen Jahren haben Millionen Kinder von der Kampagne profitiert. Und ich freue mich sehr, dass die Schülerinnen und Schüler der Mühlbachschule die UNICEF-Kampagne unterstützen und damit Verantwortung für Gleichaltrige in Afrika übernehmen.“

 

Die Schüler SV der Mühlbachschule ergänzt: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben vielleicht nicht jeden Tag gleich viel Lust in die Schule zu gehen, aber sie verstehen sehr wohl, welche Möglichkeiten Bildung ihnen eröffnet. Alle Kinder weltweit sollten die Möglichkeit bekommen, etwas zu lernen. Es macht uns stolz, dass unsere Schule einen Beitrag dazu leisten kann.“

 

Schirmherr der Aktion ist UNICEF-Botschafter und Fußballweltmeister Mats Hummels.

 

Es werden noch Sponsoren für die Aktion "wir laufen für UNICEF“ gesucht.

Wer die Schülerinnen und Schüler bei Ihrem Engagement für UNICEF unterstützen möchte, meldet sich bitte in der Mühlbachschule bei Oliver LI-Sai.

Die Mühlbachschule trainiert für Olympia

 

Die Gemeinschaftsschule Mühlbachschule in Schiffweiler hat in diesem Jahr am Bundeswettbewerb "Jugend trainiert für Olympia“ mit den Sportarten Handball und Basketball teilgenommen. "Jugend trainiert für Olympia“ gilt als der weltgrößte Schulsportwettbewerb. In 17 olympischen Sportarten können sich Teams messen.

Die Mühlbachschule belegte im saarländischen Handball-Landesentscheid den dritten Platz. Genauso erfolgreich waren die Basketballmädchen bei ihrer Premiere. Das Basketballteam der Jungen belegte den sechsten Platz.

Der olympische Gedanke "Dabei sein ist alles“ steht im Vordergrund, aber natürlich träumen alle davon, einmal im Bundesfinale in Berlin zu stehen. Deswegen geht das gemeinsame motivierte Training weiter und die Vorbereitung für die Wettkämpfe im nächsten Jahr startet schon jetzt. Der Betreuer der Teams, Michael Hirsch, ist sehr zuversichtlich, dass die Schule im nächsten Jahr ihre Platzierungen wiederholen oder sogar verbessern kann.

 

Projekttag Windenergie der 12er Erdkundekurse

Die Partner des Klima Projektes Neunkirchen hatten die 12er Erdkunde-Kurse von Frau Berberich und Herrn Meyer am 19.10.2017 gemeinsam mit dem Neunkircher Windanlagenbauer VENSYS und dem Windparkbetreiber Enovos zu einem Projekttag Wind eingeladen.

Die Nutzung von Windenergie ist im Zuge der Energiewende von großer Bedeutung und trägt wesentlich dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen wie Erdöl, Gas und Kohle zu minimieren. Daher ist das Thema auch Teil des Erdkunde-Lehrplans für die Oberstufe im Bereich Klimawandel und nachhaltige Energieversorgung.

Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein allgemeiner Vortrag von Frau Zwiener (KEW) über die Geschichte und die Nutzungsmöglichkeiten der Windenergie in Deutschland und weltweit sowie ein erster Einblick in die technischen Hintergründe von Windkraftanlagen.

Der folgende Teil des Projekttages fand auf dem Gelände der VENSYS Energy AG statt, wo die Schülerinnen und Schüler von Herrn Elsen durch die Produktionshalle geführt und über die Produktion der Windenergieanlagen „Made in Neunkirchen“ informiert wurden. Dort hatten wir u.a. die Möglichkeit, allesamt in eine Maschinengondel zu steigen oder uns eine Vorstellung über die Stärke der verbauten Magneten im Stromgenerator zu verschaffen.

Neben der Betriebserkundung stand auch eine sehr interessante Präsentation von Herrn Siegmund auf dem Programm, in welcher neben der Entwicklung  und Produktpalette der VENSYS Energie AG Themen wie Energiewende, Klimaschutz und Digitalisierung angesprochen wurden. 

Den Abschluss bildete die Besichtigung des Windparks Schiffweiler an der B 41, wo uns die Gelegenheit geboten wurde, auch mal in eine Windkraftanlage hineinzuschauen und einen Eindruck zu erhalten wie riesig eine solche Anlage mit 140 Metern (bis zur Maschinengondel) eigentlich ist.

Pilz-Projekt der Klassenstufe 7 in NU

 

Auch in diesem Jahr war Herr Willi Marchina aus Landsweiler-Reden wieder zu Gast in der Mühlbachschule Schiffweiler, wo er den Natur und Umwelt Kurs der Klassenstufe 7 von Frau Barbara Maroldt besuchte. Herr Marchina (78 Jahre) beschäftigt sich seit 64 Jahren mit Pilzen und gilt als Koryphäe unter den Pilzsachverständigen. Die Schülerinnen und Schüler bestaunten die vielen verschiedenen Pilze, die er am Vortag extra für sie gesammelt hatte. Bevor er erklärte, wie bedeutsam diese besonderen Lebewesen für die Nahrungskette und den Stoffkreislauf der Natur sind, erzählte er zu jedem mitgebrachten Exemplar alles, was die Kinder wissen wollten, wie z.B. dass es möglich ist, dass ein Pilz auf einer Schmetterlingspuppe wachsen kann, ob ein Pilz genießbar ist oder nicht oder wie man ihn von einem Doppelgänger unterscheiden kann. Die Kinder lauschten auch andächtig, als ihnen erzählt wurde, dass die Gletschermumie Ötzi zum Zeitpunkt ihres Auffindens einen Birkenporling um den Hals trug, wohl weil der Sud dieses Pilzes u.a. gegen Magenbeschwerden hilft.

Mit Hilfe von Lupe und Mikroskop konnten sie den Feinbau der Pilze untersuchen. Alle waren hoch motiviert am Werk. Außer dem „Frischmaterial“ konnten auch jede Menge Pilzgießlinge in Augenschein genommen werden. Dabei handelt es sich um Objekte, bei denen Pilze in einem aufwändigen Prozess zunächst gefriergetrocknet und anschließend mit einem Guss aus einem speziellen Kunststoff überzogen werden und dadurch aussehen, als wären sie
frisch gesammelt.
Abschluss und Höhepunkt dieses besonderen Schultages war ein Unterrichtsgang in den umgebenden Wald, wo die Schülerinnen und Schüler selbst mehr als 20 verschiedene Pilzarten fanden und bestimmen konnten.

Schulfest an der Mühlbachschule

 

Am Samstag, dem 02.09.2017 feierte die Mühlbachschule Schulfest. Von 10-16 Uhr zeigten alle Klassen was sie in den Tagen zuvor vorbereitet hatten. Es gab ein vielfältiges Angebot zum Bestaunen, Mitmachen und Genießen. So konnte man in den Klassenräumen der Schule nicht nur Grußkarten, Windspiele und Tonfiguren basteln, sondern auch an Wettbewerben teilnehmen. Die 6a lud zum Wettkampf „Schlag deine Eltern“ ein, im Jahrgang 7 konnte man „Spiele aus aller Welt“ ausprobieren. Sportlich ging es bei den 5ern zu, die in der Schulturnhalle einen Parcours aufgebaut hatten und im Jahrgang 8 konnte man Tischtennis spielen und kegeln. Eine Fotobox in der Klasse 9a animierte zu kreativen Schnappschüssen. Kulinarische Highlights fand man drinnen und draußen, es gab unter anderem Sandwiches, Hot Dogs, Obstbecher, Waffeln und Crêpes. Die Elternvertretung und der Förderverein der Schule organisierten traditionell das Kuchen- und Salatbuffet, den Grill und den Getränkestand.

Auch die Ortsvorsteherin aus Stennweiler und MdL Christina Baltes und die Ortsvorsteher Dominik Dietz (Schiffweiler) und Holger Maroldt (Landsweiler-Reden) besuchten das Fest und halfen beim Getränkeverkauf. Ebenso waren die Beigeordneten der Gemeinde Schiffweiler, Dietmar Theis und des Landkreises Neunkirchen, Gerd Reiner Weber zu Gast.

Abgerundet wurde das gelungene Fest von einem fast schon professionellen und sehr abwechslungsreichen Bühnenprogramm auf dem Schulhof, bei dem nicht nur Klassen, sondern auch Solokünstler/innen brillante Auftritte zeigten. Kira Bronder sang neben Klassikern aus Rock und Pop, eine von ihr selbstgeschriebene Ballade, Tamara Einicke zeigte ihre gesangliche Vielfalt mit einem französischen Stück. Dazu kamen noch Musicalauszüge, ein arabisches Lied und das traditionelle Mühlbachschulen-Shuffle durfte natürlich auch nicht fehlen.

Ein besonderer Dank gilt den vielen Händen, die die Schule beim Auf- und Abbau des Festes, sowie an den Verkaufsständen tatkräftig unterstützen.

Klimakonferenz der 12er Erdkundekurse von Frau Berberich und Herrn Meyer am 21.09.2017 in der gemeinsamen Oberstufe Neunkirchen

 

Mit der Klimakonferenz bieten die Partner des Klima Projekts Neunkirchen (Kreisstadt Neunkirchen, KEW, Sparkasse Neunkirchen) intensive Einblicke in die Thematik Klimaschutz, wobei insbesondere das eigene Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für diese wesentliche Zukunftsfrage gefördert werden soll: Klimaschutz braucht das Verstehen der Zusammenhänge, um letztlich nachvollziehen zu können, dass umfangreiche Maßnahmen und Veränderungen notwendig sind, um den Klimawandel zu begrenzen.

 

Der mit den beiden Erdkundekursen durchgeführte Projekttag gliederte sich in verschiedene Bausteine:

 

•Klimaexpedition, bei welcher die wissenschaftlichen Grundlagen des anthropogen bedingten Klimawandels und die daraus resultierenden Folgen für Mensch, Umwelt und Wirtschaft im Zentrum standen

•Reflexion der Erkenntnisse aus der Klimaexpedition und Vorbereitung der Klimakonferenz

•Klimakonferenz, bei der die Schülerinnen und Schüler in kontinentbezogenen Kleingruppen spezifische Strategien zur Begrenzung des Klimawandels entwickelten, präsentierten und schließlich in einer offenen Runde der Konfliktparteien versuchten, eine gemeinsame Zukunftsstrategie zu finden

•Reflexion der Konferenz durch Formulierung wesentlicher Erkenntnisse und Ausarbeitung eigener Handlungsfelder und Möglichkeiten der Übertragbarkeit in den Privatbereich

 

Aufgrund professioneller Organisation und Durchführung der Veranstaltung durch die Partner des Klimaprojekts und die Referenten von Geoscopia-Umweltbildung war es ein gelungener und für alle Beteiligten gewinnbringender Tag, welcher von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen und positiv bewertet wurde.

        Präsentation der Arbeiten in den Seminarfächern           am 15.03.2017

- Kurzweilige Vorstellung interessanter Projekte

in der Stummschen Reithalle Neunkirchen -

Die SchülerInnen des Abiturjahrgangs 2017 der Gemeinsamen Oberstufe der Gesamt-schulen Neunkirchen, Schiffweiler und Bexbach präsentierten am Mittwoch, 15.03.2017, im würdigen Rahmen der Stummschen Reithalle Neunkirchen die Ergebnisse ihrer Arbeit in den fünf Seminarfächern, welche sie in den 4 Halbjahren der Hauptphase der Gymnasialen Oberstufe durchgehend belegt hatten.

Download des kompletten Berichts hier.
Bericht_Praesentationsabend_15.03.17.doc
Microsoft Word-Dokument [58.0 KB]

In Gedenken an Christoph Kiefer

Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen

ist die Spur, die sein Leben in unseren Herzen

zurückgelassen hat.

              *21.09.1960          31.01.2017

Herr Studienrat Christoph Kiefer war seit August 1998 als Lehrer an der Mühlbachschule Schiffweiler tätig. Er hat viele Akzente gesetzt und sich für die Mühlbachschule in großem Maße eingesetzt.

 

Besonders hervorzuheben ist sein Engagement für die Englandfahrt der Schule, die er in den letzten Jahren hauptverantwortlich organisiert und geleitet hat. Jedes Jahr hat er den englischen Sprachenwettbewerb "Big Challenge" an unserer Schule durchgeführt. Mit Freude hat er die Gestaltung unseres Schullogos, der Schülerausweise und unseres schönen Schulbuches, des schuleigenen Hausaufgabenbuches, übernommen.   

 

Auch in unserer gemeinsamen Oberstufe am Standort Neunkirchen war Herr Kiefer seit vielen Jahren als Kollege sehr aktiv. In diesem Schuljahr unterrichtete er Englisch und Politik in den Jahrgängen 11 bis 13. Er war Tutor der Klasse 11c.

 

Für das Bildungsministerium hat er jahrelang in Aufgaben- und Lehrplankommissionen mitgearbeitet und sich als Mitglied der Landesfachkonferenz Englisch dem Fremdsprachenlernen gewidmet.   

 

Die Nachricht von seinem plötzlichen und unerwarteten Tod hat uns alle - Schüler, Kollegen und Eltern - sehr getroffen und tief berührt.

Wir haben einen engagierten und liebenswürdigen Kollegen, Lehrer und Menschen verloren.

Mühlbachschule ist Hauptpreisträger 2014/15

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