Klasse 8b auf spannender Exkursion:           Ein Blick hinter die Kulissen des  Abfallheizkraftwerks Neunkirchen

Am Dienstag, den 09.07.24, besuchte die Klasse 8b der Gemeinschaftsschule Schiffweiler zusammen mit ihren Lehrkräften Frau Peifer und Herrn Meyer das von der EEW Energy from Waste Saarbrücken GmbH betriebene Abfallheizkraftwerk in Neunkirchen. Die Schülerinnen und Schüler hatten die einmalige Gelegenheit, die Abläufe und Prozesse der thermischen Abfallverwertung hautnah zu erleben. Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Louis erhielten sie einen umfassenden Einblick in die Funktionsweise und die Bedeutung der Anlage für den Umweltschutz.

Bereits beim Betreten des Werksgeländes wurde die immense Dimension der Anlage deutlich. Wöchentlich werden hier mehrere Tausend Tonnen Abfall angeliefert, die in der thermischen Abfallverwertungsanlage verwertet werden. Im Mittelpunkt der Besichtigung stand der riesige Abfallbunker, der ein Fassungsvermögen von etwa 2.500 Tonnen hat. In diesem Bunker wird das Brennmaterial gesammelt und zwischengelagert.

Herr Louis erklärte den Schülerinnen und Schülern, dass der Abfall im Bunker durchmischt und kontinuierlich in den Aufgabetrichter gegeben wird. Von dort aus gelangt er auf die Feuerungsroste der beiden Verbrennungslinien, auch Kessel genannt. Ein faszinierender Fakt für die jungen Besucher war, dass der Abfall bei den hohen Temperaturen im Kessel von selbst verbrennt. Es sind keine zusätzlichen fossilen Energieträger notwendig, was die Effizienz und Umweltfreundlichkeit der Anlage unterstreicht.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich beeindruckt von der Technologie und der sorgfältigen Planung, die hinter der Müllverbrennung steht. "Es ist erstaunlich zu sehen, wie hier aus Abfall Energie gewonnen wird und gleichzeitig die Umwelt geschützt wird", meinte eine Schülerin begeistert.

Die Klasse 8b verließ das Abfallheizkraftwerk mit vielen neuen Eindrücken und einem gestärkten Bewusstsein für die Bedeutung moderner Abfallwirtschaft. Ein großer Dank geht hier auch an das „Klimaprojekt Neunkirchen“, welches den Besuch organisierte und möglich machte.